Partnerübung zur Herzöffnung: „Tanzende Schlangen“

Es gibt einfach Dinge, die sind schöner in der Gemeinschaft. Eine Yogaklasse zusammen mit einer Gruppe baut einfach eine ganz andere Energie auf, nimmt uns anders mit und bringt uns an einen anderen Punkt, als wenn wir alleine gereist wären.

Und dann gibt es noch Asanas, die gehen überhaupt nur zusammen mit anderen. Nicht nur neben ihnen im Raum, sondern direkt zusammen ausgeführt. Die Partner-Asanas.

Dabei kann der Partner eine stützende, eine helfende oder eine entlastende Rolle einnehmen.

Zum Start in den Frühling tut es gut, den im Winter durch die Kälte so zusammen gezogenen vorderen Schul-tergürtel und den Herzraum einmal schön weit zu machen. Dabei noch Vertrauen zu entwickeln und zu spü-ren hilft uns in die Kraft der Erneuerung einzutauchen.

Um in diese Übung hinein zu kommen benötigst du einen Partner zum Üben, der nach Möglichkeit eine ähnliche Größe und Gewicht hat wie du. Es ist schön, gemeinsam erst einmal ein paar Asanas zu üben, um in die gemeinsame Energie und das gemeinsame Atmen zu kommen und die Muskulatur aufzuwärmen. Zum Beispiel durch ein Paar Sonnengrüße und ein paar leichte Rückbeugen, wie die kleine Kobra.

Dann stellt ihr euch ca. 50-70 cm voneinander entfernt hin, mit den Rücken einander zugewandt. Erdet eure Füße gut und spürt, dass der ganze Fuß mit Ferse, Großzehballen, Kleinzehballen und allen 10 Zehen gut im Boden verankert ist. Das Gewicht sollte gleichmäßig auf dem Fuß verteilt sein und auch wäh-rend der Übung so bleiben.

  • Tanzende Cobras

Dann umgreift ihr jeweils die Handgelenke des Partners, so dass ihr nicht rutschen könnt. Senkt die Schulter-blätter ausatmend weit nach unten. Einatmend wachst nochmal von den Füßen bis zur Krone des Kopfes in den Himmel. Mit dem nächsten Ausatmen sammelt euch und spürt die Stabilität im Körper und im Einatmen lehnt sich jeder zu seiner Seite nach vorne. Achtet dabei darauf, dies gleichmäßig zu tun, am besten stimmt man vorher eine Hand ab, mit der man sich ein Zeichen zum Hinein- und Hinauskommen gibt.

Zieht hier die Schulterblätter nochmals tief und zueinander. Der Körper bleibt in einer geraden Linie und hängt nicht in der Mitte durch. Die Brust hebt sich einatmend während du ausatmend weiter die Schultern senkst, die Schulterblätter zueinander ziehst. Die Füße bleiben fest und vollflächig im Boden verankert. Wenn du auf den Fuß nach vorne kippst, dann bist du zu nah an deinem Partner, vielleicht knickst du auch im Becken nach vorne. Versuche in einer Line mit gehobenem Brustbein zu sein.

Keine Angst! Bleibe im VERTRAUEN und spüre wie das Gewicht deines Partners dich aufrecht hält, dir die Kraft zur Öffnung deines Herzraumes gibt. Versuche nun Freude und ein Gefühl der Gemeinsamkeit in dei-nem Herzen wahrzunehmen. Atmet gemeinsam ein und aus!

Geübte Yogis mit einem weiten Schultergürtel und Brustraum können auch die Hände erst auf dem Rücken überkreuzen und dann die ebenfalls überkreuzten Hände des Partners greifen. So ist die Öffnung noch ver-stärkter.

Um aus der Übung hinaus zu kommen verständige dich zuerst mit deinem Partner wieder. Dann aktiviere deine Körpermitte und den Beckenboden und richte mit dem Einatmen deinen Körper gerade auf. Erst wenn beide Partner wieder aufrecht stehen und ihr ok gegeben haben, löst die Hände voneinander. Dreht euch dann um und findet einen Dank an den Partner, um die Übung abzuschließen.

Namaste und viel Freude zusammen!

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